Projekte
Auf dieser Seite finden Sie eine Auswahl an Projekten, die wir mithilfe unserer Unterstützer:innen für psychisch belastete Kinder und Jugendliche realisieren und zum Teil auch wissenschaftlich begleiten konnten.
Porträtworkshop
mit Maria Stracke (https://www.kopf-head-glava.at/k%C3%BCnstler-innen-a-f/maria-stracke/)
Die Kärntner Künstlerin ist bekannt für Ihre feinfühligen Kinderporträts und im Gespräch mit ihr entwickelten wir die Idee eines Workshops, um die Kinder und Jugendlichen an das Porträtieren vor allem im Sinne eines Selbstporträts heranzuführen. Die Künstlerin verbrachte eine Woche an der Universitätsklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie Salzburg und arbeitete mit zirka 20 Kindern und Jugendlichen, die wegen einer psychiatrischen Symptomatik stationär aufgenommen waren. Die Selbstporträts zieren nun nach Abschluss des Projektes den Gang der Station.












Workshop MiniMundi
mit Johanna Binder (http://www.johannabinder.at/index.php?id=cv)
Die Salzburger Künstlerin Johanna Binder erarbeitete mit den Kindern und Jugendlichen der Station subjektive Miniaturwelten, die sie in mit den Kindern in selbst zusammengebauten Holzkisten etablierte. Einige dieser kleinen Welten zieren ebenfalls die Gänge der Kinder- und Jugendpsychiatrie.

















Welten Wunder Seelen
mit Miki Kap-Herr (Fotografin), Norbert Trummer (Malerei und Kurzfilm), Gudrun Seidenauer (Schriftstellerin), Judith Fellner (Rhythmus und Tanz), Tanzzentrum SEAD, Zirkus Kunterbunt
Dieses war das erste große Kunstprojekt der Universitätsklinik für Kinder und Jugendpsychiatrie Salzburg mit dem Ziel psychisch kranken Kindern und Jugendlichen eine Annäherung an Kunst zu ermöglichen. Dies vor allem im Sinne der Vermittlung und Aneignung von Techniken des künstlerischen Ausdrucks, um dem oft Unsagbaren einen Ausdruck zu verleihen. In dieser Zeit haben verschiedene Künstler:innen jeweils eine Woche mit den Kindern und Jugendlichen gearbeitet.
Links zu den Künstler:innen
Miki Kap-Herr (Fotografin) (https://www.residenzverlag.com/en/autor/miki-kap-herr)
Norbert Trummer (Malerei und Kurzfilm (https://www.gölles.at/kuenstler/norbert-trummer/)
Gudrun Seidenauer (Schriftstellerin) (https://de.wikipedia.org/wiki/Gudrun_Seidenauer)
Judith Fellner (Rhythmus und Tanz)(https://basopstpoelten.ac.at/index.php/die-schule/unser-team/lehrende/fachgruppen/bereich-musik/rhythmisch-musikalische-erziehung/item/178-fellner-judith)
Tanzzentrum SEAD – Salzburg Experimental Academy of Dance (https://www.sead.at/)
"Art is a doctor"
mit Sarah Wagner (Psychologin und Theaterpädagogin), Miki Kap-Herr (Film und Fotografie), Christa Pichler-Satzger (Univ. Mozarteum, Abteilung Textiles)
Der Name des Projektes stammt von Zenita Komad, einer österreichischen Künstlerin und einer ihrer einflussreichsten Arbeiten:
https://zenitakomad.com/exhibitions/soloshows/2017/art-is-a-doctor-the-artist-and-the-kabbalist/
In diesem Projekt ging es um Kunst im Sinne des Anregens eines Schaffensprozesses, um Unbewusstes bewusst werden zu lassen, um die eigene Kreativität kennen und fördern zu lernen, um die durch die Erkrankung verlorene Spontanität hervor zu kitzeln und wieder auftauchen zu lassen. Die KünstlerInnen erarbeiteten mit den Kindern und Jugendlichen ein Theaterstück, zu dem sie Text, Bühnenbild, Kostüme und Regiearbeit entwickelten. Dieses Projekt wurde auch in einem Kurzfilm dokumentiert und im Rahmen der Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie aufgeführt.








Essstörungsfilm
Durch dick und dünn – Wege aus dem Essstörungsland
Während einer von Professor Thun-Hohenstein geleiteten Therapiegruppe für Mädchen mit Essstörung (Psychodrama) entstand bei den Mädchen der große Wunsch einen Film zu diesem Thema zu drehen. Anfangs erfolgte die Umsetzung psychodramatisch, aber das Bedürfnis einen realen Film zu gestalten wurde immer deutlicher. Das Ziel des Filmes sollte sein, der Öffentlichkeit die Situation essgestörter Jugendlicher darzustellen und über die Gefahren dieser Erkrankung, aber auch über die möglichen Wege aus dieser Erkrankung, entsprechende Informationen zukommen zu lassen. In Kooperation mit Audivision Fuchs Saalfelden (Hans Fuchs) wurde das Drehbuch entwickelt und der Film gedreht. Im Rahmen einer Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder und Jugendpsychiatrie 2012 wurde der Film einmalig der Öffentlichkeit präsentiert.
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